Aprikose gestockt, stabilisiert - Pen Blank

Lieferumfang:
1 Stk. Pen Blank.
Sie bekommen exakt das oben abgebildete Stück.
Holz: Aprikose gestockt, stabilisiert
Maße: ca. 58 x 15 x 15 mm
Zugeschnitten für: Shake Pen Elegance
Oberflächen: als Feuchtigkeitsschutz und zur besseren fotografischen Darstellung wurde die Oberfläche der Blanks 1x dünn lackiert.

Aprikosenbaum
Die Aprikose (Prunus armeniaca), in Österreich auch als Marille bezeichnet, wurde schon in der Antike in Armenien angebaut, worauf auch der botanische Name verweist (armeniaca / Armenien), der von der Annahme ausgeht, dass hier die Heimat der Aprikose liegt. Andere Wissenschaftler befürworten eher China oder auch Indien.
Das Verbreitungsgebiet des Aprikosenbaumes ist von jeher bis zu unserer Zeit sehr groß und die unterschiedlichen Sorten eignen sich für diverse Standorte. So findet man diesen Baum in den Höhen Tibets, wie auch in der ungarischen Tiefebene.
Der Aprikosenbaum wird aktuell überwiegend im Mittelmeerraum, aber auch in Österreich (Wachau), Ungarn und in Südtirol kultiviert. Der kleine Baum oder Strauch, der Wärme und Windschatten liebt, trägt leckere Steinfrüchte, die zu Trockenfrüchten (meist aus der osttürkischen Provinz Malataya), Kuchen, Marmeladen oder zu den bekannten österreichischen Marillenknödel verarbeitet werden. Die Marillenmarmelade ist unverzichtbarer Bestandteil der weltberühmten Wiener Sachertorte.
Im März und April verzaubert der Baum durch seine blassrosa bis weißen Blüten, welche einen zarten Duft verströmen. Die Erntezeit variiert. Im Mittelmeerraum reicht sie hauptsächlich von Juli bis August.
Das Holz der Aprikose ist, typisch für Obstbäume, dicht und hart. Seine Farbe reicht von gelblich-braun bis dunkelbraun. Die Jahresringe zeichnen sich deutlich ab und geben dem Holz einen interessanten Charakter.

…gestockt
Bei gestocktem Holz hat der Verfallsprozess bereits eingesetzt. Pilze erobern das Holz und durch die Einwirkung von Feuchtigkeit und Sauerstoff entsteht ein großes Farbspektrum. Wenn dieser Verfallsprozess rechtzeitig gestoppt wird, ergibt es ein wunderschönes Holz für den Kunsthandwerker und für Schreibgeräte.
Gestockte Hölzer können Fehlstellen wie sehr weiche Zerfallsstellen, Fraßgänge von Holzschädlingen oder feine Risse aufweisen. Diese entstehen durch den eingesetzten Zerfallsprozess, welcher auch für die schöne und dekorative Zeichnung oder Verfärbung des Holzes verantwortlich ist. Diese Fehlstellen werden durch die Stabilisierung des Holzes nur teilweise ausgefüllt oder verfestigt. Solche Stellen können beim Drechseln einfach mit Schleifstaub und dünnflüssigem CA-Kleber (Cyanoacrylat Kleber, Superkleber, Sekundenkleber) verfüllt werden.

…stabilisiert
Sehr weiche Hölzer oder Hölzer, bei welchen der Verfallsprozess schon eingesetzt hat, weisen oft nicht die gewünschte Stabilität auf, um für Schreibgeräte verarbeitet zu werden. Diese Hölzer werden für längere Zeit in flüssigem Kunststoff, oft auch unter Vakuum, getränkt. Der Kunststoff härtet durch Wärmeeinwirkung oder Trocknung aus und stabilisiert so das Holz. Stabilisiertes Holz kann wie unbehandeltes Holz bearbeitet werden. Es lässt sich mit Werkzeugen für die Holzverarbeitung schneiden, bohren, fräsen, hobeln und schleifen. Da das Stabilisieren sehr aufwändig und teuer ist, wird es überwiegend nur bei sehr dekorativen oder wertvollen Hölzern durchgeführt.
Quelle: Wikipedia, u.a.

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